Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/125854 
Erscheinungsjahr: 
2015
Schriftenreihe/Nr.: 
Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge No. 2015,2
Verlag: 
Universität der Bundeswehr München, Fachgruppe für Volkswirtschaftslehre, Neubiberg
Zusammenfassung: 
In dieser experimentellen Studie untersuchen wir das kooperative Verhalten von Offizieren (bzw. Offiziersanwärtern) der Bundeswehr. Dabei betrachten wir ihre Interaktionen sowohl untereinander als auch gegenüber zivilen Probanden. Unsere Kernhypothesen sind, dass sich die angehenden Offiziere aufgrund ihrer stark auf Gemeinschaftssinn ausgerichteten Ausbildung (Kameradschaft) und einem auf gesellschaftliche Verantwortung hin orientierten Selbstverständnis (Sozialkapital) sowohl untereinander als auch gegenüber den zivilen Probanden kooperativer verhalten als eine rein zivile Vergleichsgruppe. Wir ziehen hierfür mit dem Diktatorspiel, dem Ultimatumspiel sowie dem Investitionsspiel drei etablierte Standardexperimente heran, mit denen sich jeweils bestimmte Facetten (pro)sozialer bzw. kooperativer Motivation messen und voneinander unterscheiden lassen. Im Experiment verhalten sich Soldaten im Durchschnitt signifikant altruistischer, kooperativer, vertrauensvoller und vertrauenswürdiger. Dies gilt in den meisten Fällen nicht nur für das Verhalten unter Soldaten sondern auch von Soldaten gegenüber Zivilisten.
Zusammenfassung (übersetzt): 
In this experimental study we examine the behavior of Bundeswehr officers and officer candidates regarding their willingness to cooperate. Due to the military training which focuses on comradeship and reliable teamwork even under extreme conditions, we expect a strong bond between soldiers and therefore more cooperation among them. Furthermore there are additional norms for soldiers that explicitly call for social responsibility and an appropriate behavior relative to civilians. For that reason we also expect more altruism and trust of soldiers compared to pure civilian groups. To explore these issues in an experimental setting, the subjects had to play the dictator game, the ultimatum game, and the trust game. These three established experiments allow us to measure and distinguish between different aspects of social and cooperative motivation. We find that soldiers are on average more altruistic, more cooperative, and more trusting as well as more trustworthy. These results do not only hold for the interaction among soldiers but in most cases also with regard to the behavior of soldiers towards civilians.
Schlagwörter: 
Experiment
Game Theory
Fairness
Trust
Reputation
Professional Norms
Military
In-Group Favoritism
Dictator game
Ultimatum game
Trust game
JEL: 
C72
C78
C91
D01
D63
D64
Dokumentart: 
Working Paper

Datei(en):
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Größe
776.69 kB





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