Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/68172 
Autor:innen: 
Erscheinungsjahr: 
2012
Schriftenreihe/Nr.: 
SOEPpapers on Multidisciplinary Panel Data Research No. 509
Verlag: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Zusammenfassung: 
Nicht-kognitive Fähigkeiten, die sich als relevant für Berufs- und Lebenserfolg erwiesen haben, wurden von der Soziologie lange nicht berücksichtigt. Ihre Wichtigkeit für die Positionierung in der Gesellschaft rückt sie jedoch mittlerweile immer mehr in den Fokus der soziologischen Ungleichheitsforschung und lässt die Frage aufkommen, inwiefern die Genese dieser Merkmale sozialstrukturell beeinflusst ist. Die Ergebnisse auf Basis von Daten der Mutter-Kind-Fragebögen des Sozioökonomischen Panels weisen darauf hin, dass bereits im frühkindlichen Alter die soziale Herkunft einen Einfluss auf die Genese des ungleichheitsrelevanten Persönlichkeitsmerkmals Gewissenhaftigkeit ausübt. Dies geschieht vor allem über die Erziehungspraktiken der Mutter. Diese konnten damit als spezifischer Reproduktionsmechanismus sozialer Ungleichheit identifiziert werden. In diesem Sinne versteht sich diese Studie als Beitrag zur fortschreitenden Integration nicht-kognitiver Fähigkeiten in die deutsche soziologische Ungleichheitsforschung.
Schlagwörter: 
Soziale Ungleichheit
Persönlichkeit
Sozialisation
Gewissenhaftigkeit
frühe Lebensphasen
Dokumentart: 
Working Paper

Datei(en):
Datei
Größe
894.7 kB





Publikationen in EconStor sind urheberrechtlich geschützt.