Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/323497 
Erscheinungsjahr: 
2024
Quellenangabe: 
[Journal:] Politische Vierteljahresschrift [ISSN:] 1862-2860 [Volume:] 66 [Issue:] 2 [Publisher:] Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH [Place:] Wiesbaden [Year:] 2024 [Pages:] 421-443
Verlag: 
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden
Zusammenfassung: 
Global betrachtet sind die Auswirkungen des demographischen Wandels unübersehbar. Die durch steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten ausgelöste Entwicklung ist eine der größten Errungenschaften des 20. Jahrhunderts. Demographische Veränderungen werden grundlegend durch drei Hauptfaktoren ausgelöst: Mortalität, Fertilität und Migration . All diese Faktoren haben Gesellschaften innerhalb des letzten Jahrhunderts stark geprägt. Deutschland als alterndes Land ist hier keine Ausnahme. In den letzten 20 Jahren hat sich ein aktives Forschungsfeld entwickelt, welches die Wechselwirkungen zwischen demographischen und politischen Faktoren untersucht und im Rahmen dieser Literaturübersicht vorgestellt wird. Trotz einer Vielzahl an Veröffentlichungen fehlt es außerhalb der Migrationsforschung an Vernetzung und Austausch, obwohl schnell voranschreitender demographischer Wandel eine der am besten vorhersagbaren zukünftigen Entwicklungen ist. Innerhalb der deutschen Politikwissenschaft werden demographische Faktoren trotz ihres großen Einflusses und der immer stärker zutage tretenden Auswirkungen des demographischen Wandels noch zu selten in Analysen miteinbezogen und ein Austausch mit der Bevölkerungswissenschaft ist selten. Wir plädieren daher für eine stärkere Miteinbeziehung demographischer Prozesse – sowohl in der Forschung als auch in der politikwissenschaftlichen Ausbildung und Lehre. -
Zusammenfassung (übersetzt): 
From a global perspective, the effects of demographic change are obvious. The developments triggered by increasing life expectancy and falling birth rates are one of the greatest achievements of the 20th century and should be perceived as such. Demographic changes are fundamentally triggered by three main factors: mortality , fertility , and migration . All these factors have had a significant impact on societies over the last century. Germany, as an aging country, is no exception. Over the last twenty years, an active field of research has developed that examines the interactions between demographic and political factors and is presented in this literature review: the field of political demography . Despite a large number of publications, there is a lack of networks and exchange outside of migration research, although rapidly advancing demographic change is one of the most predictable future developments. Despite their great influence and the increasingly evident effects of demographic change, demographic factors are still too seldomly included in analyses within German political science, and exchanges with population science are rare. We therefore advocate greater inclusion of demographic processes—both in research and in political science training and teaching.
Schlagwörter: 
Politische Demographie
Demographischer Wandel
Interdisziplinarität
Gesellschaftliche Alterung
Political demography
Demographic change
Interdisciplinary exchange
Societal ageing
Persistent Identifier der Erstveröffentlichung: 
Creative-Commons-Lizenz: 
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Dokumentart: 
Article
Dokumentversion: 
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