Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/318381 
Erscheinungsjahr: 
2025
Quellenangabe: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 92 [Issue:] 19 [Year:] 2025 [Pages:] 265-273
Verlag: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Zusammenfassung: 
Die Europäische Union überwacht staatliche Beihilfen für Unternehmen streng, reagierte jedoch in Krisenzeiten mit der Einführung eines sogenannten befristeten Rahmens, um die Beihilferegeln vorübergehend zu lockern. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde ein befristeter Rahmen geschaffen, der umfangreiche staatliche Beihilfen zur Stabilisierung der Wirtschaft ermöglichte. Die vorliegende Studie untersucht die Wirksamkeit dieser Maßnahmen in Spanien und Italien, zwei von der Pandemie besonders betroffenen Ländern. In beiden Ländern wurden Unternehmen in erheblichem Umfang staatliche Beihilfen gewährt. Um deren Wirkung zu analysieren, wurden Unternehmen, die Beihilfen erhielten, mit Unternehmen verglichen, die nicht unterstützt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unterstützung insbesondere Mikro- und Kleinunternehmen half, Umsatzeinbrüche abzufedern, und dass sie die Investitionstätigkeit förderte. Eine staatliche, zeitlich begrenzte Unterstützung kann in Krisenzeiten für das Überleben und die Entwicklung von kleinen Unternehmen zwar wichtig sein. Vorsicht ist indes geboten, wenn derartige Instrumente im Rahmen des Clean Industrial Deal der EU-Kommission auf große Unternehmen ausgeweitet und dauerhaft eingesetzt werden sollten. Dies könnte zu starken Verzerrungen des Wettbewerbs führen.
Schlagwörter: 
State Aid
Aid Effectiveness
Temporary Framework
Covid
Firm Growth
Investment
JEL: 
D04
G21
P43
Persistent Identifier der Erstveröffentlichung: 
Dokumentart: 
Article

Datei(en):
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Größe
500.31 kB





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