Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/288708 
Year of Publication: 
2020
Citation: 
[Journal:] Politische Vierteljahresschrift [ISSN:] 1862-2860 [Volume:] 61 [Issue:] 3 [Publisher:] VS Verlag für Sozialwissenschaften [Place:] Wiesbaden [Year:] 2020 [Pages:] 473-501
Publisher: 
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Abstract: 
Dieser Beitrag beleuchtet aus vergleichender Perspektive die Auswirkungen der Kriegsopferversorgung auf die Struktur und Entwicklungsdynamik der Wohlfahrtsstaaten in den USA, Australien, Österreich und Deutschland. Militärangehörige und Veteranen zählen zu jenen Gruppen, die vergleichsweise früh von staatlicher Sozialpolitik erfasst wurden. Die Totalisierung der Kriegsführung führte insbesondere nach den beiden Weltkriegen zu einem gewaltigen sozialpolitischen Kompensationsbedarf. Fast überall waren jedoch die alten Sicherungssysteme angesichts horrender Opferzahlen mit der Bewältigung der sozialen Kriegsfolgen überlastet und mussten durch neue Systeme ersetzt werden. Die Auswirkungen der im Zuge der beiden Weltkriege geschaffenen Kriegsopferversorgungsprogramme auf die Entwicklung der zivilen Sozialpolitik stehen im Mittelpunkt des Beitrags. Der Vergleich zeigt, dass die Kriegsopferversorgung den zivilen Wohlfahrtsstaat vielfältig geprägt hat. Neben innovativen Aspekten lassen sich auch Brems- und Struktureffekte nachweisen. Maßgeblich dafür sind unterschiedliche Kriegserfahrungen und der Entwicklungsstand des zivilen Sozialstaats ante bellum.
Subjects: 
Krieg
Wohlfahrtsstaat
Kriegsopferversorgung
Behindertenpolitik
War
Welfare state
Provision for war victims
Disability policy
Persistent Identifier of the first edition: 
Creative Commons License: 
cc-by Logo
Document Type: 
Article
Document Version: 
Published Version

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