Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/175016 
Titel (übersetzt): 
The activities of Chinese investors in Germany
Autor:innen: 
Erscheinungsjahr: 
2017
Quellenangabe: 
[Journal:] IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung [ISSN:] 1864-810X [Volume:] 44 [Issue:] 2 [Publisher:] Institut der deutschen Wirtschaft (IW) [Place:] Köln [Year:] 2017 [Pages:] 41-59
Verlag: 
Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Köln
Zusammenfassung: 
China investiert seit 2014 mehr im Ausland als ausländische Unternehmen in China investieren. Die chinesische Regierung fördert die Direktinvestitionen im Ausland, um die Wirtschaft zu modernisieren, aber auch, um sich Einfluss und wichtige Ressourcen zu sichern. In Deutschland werden die Aktivitäten chinesischer Investoren zunehmend kritisch gesehen. Dabei entfällt nur ein geringer Anteil der chinesischen Direktinvestitionen auf Deutschland. Auch im Vergleich zum Kapitalstock deutscher Unternehmen in China und Hongkong (rund 64 Milliarden Euro) ist der Kapitalstock chinesischer Unternehmer in Deutschland in Höhe von 2,4 Milliarden Euro eher gering. Dabei konzentrieren sich die chinesischen Unternehmen hierzulande stark auf den Maschinenbau und die Automobilindustrie (inklusive Zulieferer). Es kommt vor allem zu Übernahmen, da so das Know-how gesichert und der Einstieg in einen neuen Markt vereinfacht werden kann. Insgesamt überwiegen in Deutschland zurzeit die positiven Auswirkungen chinesischer Direktinvestitionen, die vor allem in der Sicherung von Arbeitsplätzen und der Erschließung neuer Märkte bestehen. Die Gefahr einer Einflussnahme der chinesischen Regierung ist durch die staatliche Beteiligung in Zukunft jedoch potenziell gegeben.
Zusammenfassung (übersetzt): 
Since 2014, China has been investing more abroad than foreign companies have been investing in China. The Chinese government is encouraging foreign direct investment not only to modernize the economy, but also to acquire influence and secure essential resources. In Germany, the activities of Chinese investors have come under increasing criticism, though only a small proportion of Chinese direct investment is directed towards Germany. Indeed, compared to German companies' capital stock in China and Hong Kong (around 64 billion euros), at 2.4 billion euros the capital stock of Chinese investors in Germany is relatively low. Chinese firms in Germany are concentrating particularly on mechanical engineering and the automotive industry (including component suppliers). Investment is mostly in the form of takeovers, as this is the best way to secure know-how and simplify entry into a new market. Overall, the benefits of Chinese direct investment in Germany, which consist mainly in the safeguarding of jobs and the opening up of new markets, currently outweigh the drawbacks. However, the danger that the Chinese government will in future be able to exert influence through its state-owned holdings is a real one.
Schlagwörter: 
China
Direktinvestitionen
M&A
JEL: 
F21
F50
O10
Persistent Identifier der Erstveröffentlichung: 
Dokumentart: 
Article

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