Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/103334 
Erscheinungsjahr: 
2014
Schriftenreihe/Nr.: 
Ruhr Economic Papers No. 508
Verlag: 
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Essen
Zusammenfassung: 
We study higher-order risk preferences, i.e. prudence and temperance, next to risk aversion in social settings. Previous experimental studies have shown that higher-order risk preferences affect the choices of individuals deciding privately on lotteries that only affect their own pay-off. Yet, most risky and financially relevant decisions in the field are made in the social settings of households or organizations. We aim to narrow the gap between laboratory and field evidence by creating a more realistic decision making environment in the laboratory that allows us to identify the influence of different social settings under controlled conditions. We elicit higher-order risk preferences of individuals and systematic ally vary how an individual's decision is made (alone or while communicating with a partner) and who is affected by the decision (only the individual or the partner as well). In doing so, we can isolate the effects of other-regarding concerns and communication on choices. We observe that individuals become more risk-averse when the partner is able to communicate with the decision maker. However, we do not observe an influence of social settings on prudence and temperance. Our results reveal that the majority of choices are risk-averse, prudent, and temperate across social settings.
Zusammenfassung (übersetzt): 
Wir untersuchen neben Risikoaversion auch Risikopräferenzen höherer Ordnung, d.h. "Prudence" und "Temperance" in sozialen Situationen. Experimentelle Studien haben bisher gezeigt, dass Risikopräferenzen höherer Ordnung die Entscheidungen von Individuen bestimmen, die isoliert zwischen Lotterien wählen, die nur ihre eigene Auszahlung bestimmen. Jedoch werden die meisten finanziell relevanten Entscheidungen unter Unsicherheit in sozialen Situationen getroffen, z.B. in Haushalten oder Organisationen. In unserer Studie verkleinern wir die Diskrepanz zwischen bisheriger Labor- und Feldevidenz, indem wir eine realistischere Entscheidungssituation im Labor kreieren. Sie erlaubt es, den Einfluss unterschiedlicher sozialer Einflüsse unter kontrollierten Bedingungen zu identifizieren. Wir erheben Risikopräferenzen höherer Ordnung von Individuen und variieren systematisch wie eine Entscheidung getroffen wird (alleine oder während der Kommunikation mit einem Partner) und wer von der Entscheidung betroffen ist (nur der Entscheider oder auch der Partner). So können wir den Einfluss von etwaigen "other-regarding concerns" und von Kommunikation auf die Entscheidungen isolieren. Wir beobachten, dass die Individuen risiko-averser entscheiden, wenn mit dem Partner kommuniziert werden kann. Wir beobachten jedoch keinen Einfluss der sozialen Situation auf Risikopräferenzen höherer Ordnung. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Mehrzahl der Entscheidungen über unterschiedliche soziale Situationen hinweg risikoavers, "prudent" und "temperate" ist.
Schlagwörter: 
experiment
individual decisions
group decisions
risk aversion
prudence
temperance
JEL: 
C91
C92
D70
D81
Persistent Identifier der Erstveröffentlichung: 
ISBN: 
978-3-86788-583-6
Dokumentart: 
Working Paper

Datei(en):
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Größe
355.04 kB





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