Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/152079 
Autor:innen: 
Erscheinungsjahr: 
2011
Quellenangabe: 
[Journal:] DIW Wochenbericht [ISSN:] 1860-8787 [Volume:] 78 [Issue:] 4 [Publisher:] Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) [Place:] Berlin [Year:] 2011 [Pages:] 2-5
Verlag: 
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin
Zusammenfassung: 
Gewalttätige Konflikte behindern die wirtschaftliche Entwicklung und Armutsbekämpfung eines Landes erheblich. Allerdings können Konflikte auch Auslöser für gesellschaftliche Veränderungen sein. Dieser Wochenbericht untersucht am Beispiel Ruandas, wie Frauen nach einem gewalttätigen Konflikt neue wirtschaftliche Verantwortlichkeiten übernehmen. In dem kleinen zentralafrikanischen Binnenstaat wurde 1994 ein Genozid verübt, bei dem mehr Männer als Frauen ums Leben kamen. Dies wirkte sich auf unterschiedliche Weise auf die Frauen aus. Viele Witwen wurden zu Haupternährern ihres Haushalts und übernahmen neue wirtschaftliche Aufgaben. Im Gegensatz dazu entsprechen sowohl verheiratete als auch ledige Frauen weiter der traditionellen Frauenrolle in Ruanda. Für letztere könnte dies eine Strategie sein, um ihre Heiratschancen zu verbessern.
Schlagwörter: 
Gender roles
Rwanda
Time allocation
Violent conflict
JEL: 
J12
J22
O12
Dokumentart: 
Article

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175.87 kB





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